Wie geht es mit Budgegeria weiter?



Nachdem Neelix, Scheggi, Gimli und Senega Lord Drake besiegt hatten, ist wieder Ruhe und Frieden in Budgegeria eingekehrt. Wie die Helden der ersten Generation vor ihnen haben sie die Absichten von Lord Bairons Nachkomme vereitelt und wurden als die Helden der zweiten Generation von den Bewohnern gefeiert. Jedoch hatte man die Wellensittiche weiterhin in dem Glauben gelassen das die vier Helden einen neuen Zuchtkrieg verhindert haben und verschweigten die wahren Absichten von Lord Drake um Unruhen in der Bevölkerung zu vermeiden.

Während die Helden nach Australantis, die Welt der federlosen Wesen namens Mensch, zurückkehrten blieb Senega in Budgegeria. Vokuta übergab seine Aufgabe als Wächter von Budgegeria an ihn weiter und obwohl er zu Beginn des Abenteuers ein Diener von Lord Drake war, wurde er dennoch ohne Einwände von den Bürgern akzeptiert, denn zusammen mit dem jungen Tifu war seine Rolle bei der Versöhnung zwischen den Wellis und den ehemaligen Zuchtsoldaten (Standards) ein wichtiger Teil für das Ende des Hasses aus Kriegszeiten.

Selbst einige Jahre nach den Helden der zweiten Generation waren die Zeiten friedlich und ruhig. Dennoch kam es zu einigen Veränderungen in Budgegeria ausgelöst durch die Bruderschaft der weißen Feder, der privaten Armee der Wellensittiche. Während der Zuchtkriege waren sie es, die den Helden der ersten Generation die Zeit verschafft haben die Jasekelsteine zu finden und sich Lord Bairons Zuchtsoldaten-Armee trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit entgegengestellt haben. Doch ohne gute Gründe zu nennen haben sie begonnen den Luftraum für alle Wellensittiche der östlichen Kontinente zu sperren um mit dem Verteilen von Flugerlaubnissen die Kontrolle zu erhalten. Trotz dieser Aktion waren die Bewohner jedoch nicht beunruhigt und selbst dann als die Gerüchte von Angriffen der Soldaten der Bruderschaft auf ehemalige Zuchtsoldaten ihren Umlauf machten, gingen die Wellis weiterhin ihrem unbeschwerten Leben nach.

Jedoch muß der junge Halbstandard Silver, Tifus Sohn, am eigenen Leib erfahren wie viel Wahrheit in den Gerüchten steckt, als zu seiner Adultum-Feier, in der ein junger Wellensittich als Erwachsen angesehen wird, Soldaten der Bruderschaft in das Dorf einfallen, die Häuser durchsuchen und seinen Vater verhaften wollen, ihn aber aufgrund seiner Gegenwehr töten. Aus den einstigen Beschützern Budgegerias ist nun eine Bedrohung geworden und es wird schnell klar das nur die Helden die Bruderschaft wieder zur Besinnung bringen kann, doch: wo sind die Helden?

Erlebt ein neues Abenteuer in dem der junge Silver zusammen mit seinen Freunden versucht Neelix, Scheggi und Gimli zurück nach Budgegeria zu holen und einen Kampf liefern müssen, bei dem eines nicht klar ist: Sind sie die Guten oder sind sie am Ende gar die Bedrohung für das Glück der Bewohner? Und was hat es mit dem dunklen Mond auf sich?

Es stellen sich vor...



Silver ist der Sohn von Tifu, den man aus Teil 1 in Neve getroffen hatte. Als Halbstandard kennt er die Seite der Zuchtsoldaten als auch der normalen Wellensittiche, hatte aber nie das Gefühl zwischen beider Welten gefangen zu sein. Eigentlich ein fröhlicher Geselle ändert sich das ganze schlagartig als Kommendant Seraphi von der Bruderschaft der weißen Feder seinem Vater im Kampf das Leben nimmt. Dieses Erlebnis machte ihn zu einem misstrauischen von Trauer beseelten Welli, dessen Ziel es ist den letzten Wunsch seines Vaters zu erfüllen: Die Helden wieder nach Budgegeria zu bringen und die Bruderschaft büßen zu lassen.

Siro ist nicht nur von Kindheit an Silvers bester Freund, sondern hatte auch zusammen bei dessem Vater trainiert. Sein größter Traum ist es ein Soldat der Bruderschaft der weißen Feder zu werden um als Offizier sich einen Namen als Helden zu machen. Zwar hatte er die Aufnahmeprüfung mit der höchsten Punktzahl bestanden, konnte aber Silver nicht alleine auf die Suche nach den Helden gehen lassen. Siro redet so wie ihm der Schnabel gewachsen ist und tritt schon mal in so manches offensichtliches Fettnäpfchen, jedoch ist er ein treuer Vogel der für seine Freunde durch Dick und Dünn geht. Mit Alan hat er seine Probleme und es kommt so zu manchem Streit zwischen den beiden.

Nami ist eine junge Henne, die sehr früh sich der Gruppe anschließt. Sie hat ein gutes Allgemeinwissen und ist wohl erzogen worden, jedoch verhält sie sich auch oft ihrem Alter entsprechend. Nami ist nicht leicht aus der Ruhe zu bringen und behält im Kampf stets einen kühlen Kopf. Trotzdem hat sie auch eine romantische Ader und steht zu ihrer femininen Seite. Ihr wertvollster Besitz ist eine Spieluhr, die sie von ihrer verstorbenen Mutter geschenkt bekommen hat. Ein Gänseblümchen in ihrem Kopfgefieder ist ihr Markenzeichen.

Alan war Kommandant der Bruderschaft und kämpfte schon damals bei den Zuchtkriegen. Durch die von ihm geführten Schlachten wurde er zu einem Kriegshelden und bekam neben der höchsten Auszeichnung, der Krone für Tapferkeit, ebenfalls ein Schloss von der Bruderschaft geschenkt. Nach dem Krieg verließ er die Bruderschaft um sich zur Ruhe zu setzen, konnte aber nie die Schrecken des Krieges und seine Verluste vergessen. Trotz seines hohen Alters ist er immer noch sehr kräftig und agil, behält stets das Ziel vor den Augen und ist bereit jedes Opfer zu bringen das dafür notwendig ist um Budgegeria zu helfen. Seine rationale, ruhige Art und Weise bringt Siro öfters dazu sich mit ihm zu streiten, doch Alan hat auch keine Probleme damit ab und zu auf Siros Niveau zu begeben.